Cortisol | Adipositas & Ubergewicht

In unserer Gesellschaft sind wir meist gezwungen uns ständigen Stress auszusetzen: Die Gründe hierfür liegen auf der Hand: Arbeit, Angst vor Jobverlust, Grosstadt - Hektik, Lärm, weniger Zeit und/ oder schöne, friedvolle Orte zur Regeneration, etc.

Man spricht hier von „chronischen Stress“, also von einer andauernden Stressbelastung
In Stresssituationen wird u.A. das Hormon Cortisol ausgeschüttet. Cortisol hat u.A. die Aufgabe den Körper (Muskeln, Gehirn) nach einer Stresssituation wieder mit Energie zu versorgen, indem Glucosen aufgespalten und freigestezt werden.

Das Hormon Cortisol stimuliert somit die Bauchspeicheldrüse  vermehrt Insulin frei zu geben. Insulin hat die Aufgabe nicht benötigte Energielieferanten wie Kohlenhydrate zur Energiegewinnung in die Zellen (z.B. Muskelzellen) einzubauen, oder als Reserve in andere Zellen (z.B. Fettzellen) einzubauen.

Werden diese Kohlehydrate z.B. in Folge Bewegungsmangel nicht abgebaut, werden sie in Form von Körperfett gespeichert. 

Gewichtszunahme, Stress und Diabetes

Ist man im permanenten Stress -Zustand, wird also ständig Stress und als dessen Folge Cortisol ausgeschüttet ("chronischer Stress"),  wird der Zucker im Blut immer wieder zu schnell abgebaut, was Heißhungergefühle weckt – und so z.B. die Gier nach immer mehr Essen entstehen lässt.  
Wenn bei Stress Cortisol ausgeschüttet wird begünstigt das also einerseits die Bildung von Bauchfett (durch die Kohlehydrateinlagerung), andererseits das Verlangen nach Süßem weil der Blutzuckerspiegel aufrecht erhalten werden soll
Zusätzlich wird hier der Zusammenhang von Stress und Diabetes Mellitus deutlich!