Cortisol | Stress, Insulin und Diabetes
Die Bauchspeicheldrüse, die das Insulin produziert, registriert die Höhe der im Blut zirkulierenden Mengen an Glucosen, die durch Cortisol und andere (Stress-) Hormone (z.B. Adrenalin) freigesetzt werden, und reagiert darauf, dass sie Insulin ausschüttet. Insulin hat die Aufgabe den Blutzuckerspiegel wieder zu senken. Dies geschieht, weil Insulin die Glucosen aus dem Blut in die Zellen (Muskel - oder Leberzellen) einschleust, wo sie entweder gespeichert werden oder dort aktuell in die benötigte Energie umgewandelt werden.
Über eine beständige Überproduktion von Insulin (z.B. durch Übergewicht oder eben durch das Stress Hormon Cortisol exzessiv bereitgestellte Glucosen) werden die Insulin - Rezeptoren desensibilisiert und sprechen dann nur noch ungenügend auf Insulin an. Dadurch werden geringere Mengen an Glucosen in die Zellen eingeschleust: Diabetes aufgrund Insulin - Resistenz kann somit aufgrund von Stress entstehen (Diabetes Typ II).
Diabetes Typ I hingegen ist eine grundsätzlich verminderte Produktion von Insulin (aufrgund einer Autoimmunreaktion die bestimmte Zellen der Bauchspeicheldrüse angreifen und zerstören)
Erste Anzeichen von Diabetes können Tagesmüdigkeit oder rasche Erschöpfbarkeit (v.A. morgens und oder nachmittags) sein.
In der Anfangszeit kann der Körper die großen Mengen an Zuckern oder Stärken (Glucosen) im Blut noch regulieren, indem es seine Insulin - Produktion der Bauchspeicheldrüse erhöht. Irgendwann jedoch ist die Bauchspeicheldrüse erschöpft und kann selbst kein oder nur noch ungenügend Insulin herstellen.
Die Folge wäre Diabetes Typ 2, einzig hervorgerufen durch chronischen Stress und oder qualitativ minderwertiger Ernährung ("Fast Food" noch schnell vor dem nächsten Termin - man hat ja keine Zeit! Bequemes Kochen - abends nur noch schnell das Pasta- Fertiggerichte, etc....)