Warum kann man das Hormon Estron (Östron) bestimmen ?
Hormone und Estron: Ermittlung der Estrogen -Wirkung
Hohe Östron Hormon - Spiegel mindern einerseits das Risiko für Knochenschwund („Osteoporose“) – ein häufig ab den Wechseljahren häufig auftretendes Krankheitsbild.
Zum Anderen erhöht das Hormon Östron aufgrund seiner Funktion als Speicher Hormon über die Umwandlung von Östron nach Estradiol das Risiko für Auswüchse in der Gebärmutterschleimhaut (sog. Endometriumatypien), Brust- und Gebärmuttertumore.
Über einen rechnerischen „Estrogen -Quotienten“ kann Ihr Arzt das Risiko estrogenbedingter Tumore (Brustkrebs, Gebärmutterkrebs) einschätzen.
Hormone und Östron - Weitere Bestimmungsgründe
- Überprüfung der Wirkung einer Hormontherapie mit Estradiol
- bei Unregelmäßigkeiten bei der Regelblutung
- bei Übergewicht sollte man das Hormon Östron bestimmen:
Ein zu hoher Östron - Hormon Spiegel, wie er bei starkem Übergewicht auftreten kann, kann den normalen Zyklusablauf stören. - bei Verdacht auf Ovarialkarzinoms (Eierstockkrebs)
- bei Verdacht auf das Turner Syndrom sollte man das Hormon Östron mitbestimmen
- Hypopituitarismus (Unterfunktion des Hypophysenvorderlappens: Wachstums-, Schilddrüsen- und Sexual - Hormone werden vermindert oder gar nicht gebildet)
- Gynäkomastie (beim Mann eine gutartige ein- oder beidseitige Vergrößerung der männlichen Brustdrüse)
- bei Verdacht auf Estrogen - Hormon produzierenden Tumore
- bei "ziehenden Schmerzen" im Becken sollte man eine Bestimmung des Hormon Östronvornehmen
- bei auffallende Regelblutungen (schmierig, stark, schwach oder ausbleibend) oder
- bei andere Störungen im Menstruationszyklus empfiehlt sich eine Bestimmung des HormonÖstron
- bei zu früh oder zu spät einsetzende Entwicklung der Geschlechtsorgane (Mann und Frau)
- Östron - Bestimmung bei Hitzewallungen oder
- nächtlichem Schwitzen oder
- bei Schlafstörungen