Melatonin Hormone | Wo wird Melatonin gebildet

Die Melatonin Hormone werden im zentralen Nervensystem, in der sogenannten Zirbeldrüse (Corpus pineale, einem Teil des Zwischenhirns) gebildet. Biochemisch werden die Melatonin Hormone aus der Aminosäure Tryptophan (Kofaktor: Vitamin B6) gebildet.

Die Produktion der Melatonin Hormone erfolgt vorwiegend bei Dunkelheit. Die Ausschüttung von Melatonin ist nachts 10 - 100 Mal höher als am Tag. Das Schlaf- Hormon Melatonin wird nach Ausschüttung aus der Zirbeldrüse sofort in das Blut abgeben, wo es in innerhalb weniger als einer Stunde bereits bis zu 50% abgebaut wird.

Daher werden die Melatonin Hormone immer pulsartig ausgeschüttet, damit zu den wichtigen (Einschlaf-/Durchschlaf-) Zeiten das Hormon Melatonin stets ausreichend verfügbar ist.

Die Konzentration der Melatonin Hormone steigt in der Nacht um etwa das 10 bis 100-fachen der Tageskonzentration an, wobei das Maximum zwischen ein und drei Uhr morgens erreicht wird – mit einem jahreszeitlich wechselnden Rhythmus (im Winter früher, im Sommer später).

Die Ausschüttung des Hormon Melatonin wird durch Tageslicht gebremst: Die Zirbeldrüse (der Ort der Ausschüttung der Melatonin Hormone ) ist eng mit dem Sehnerv des Auges verbunden und reagiert sofort mit der Produktion der Melatonin Hormone, sobald es dunkel wird.

Bei Helligkeit wird die Produktion von Melatonin dem entsprechend gehemmt.

Die Melatonin Hormone senken die Aktivität des Körpers und macht uns auf diese Art müde damit wir einen guten Schlaf ohne Schlafstörungen finden können!