Melatonin Hormone | Schlafstörungen

Neben dem Neurotransmitter und Hormon (Botenstoff) Serotonin sind für einen gesunden Schlaf ohne Schlafstörungen die Melatonin Hormone von besonderer Bedeutung. Trotzdem der Schlaf in gewisser Weise aus hormoneller Sicht noch eine Art „Grey-Box“ ist, wissen wir heute, daß die Melatonin Hormone eine zentrale Rolle beim Ein- und Durchschlafen ohne Schlafstörungen spielen: Ein zu niedriger Melatonin Spiegel kann also Schlafstörungen und Schlaf  - Probleme verursachen.

Auch andere Hormone können als Gegenspieler des Melatonin zu Schlafstörungen führen: So führt z.B. Adrenalin (nachts) zu Schlafstörungen, ebenso kann Cortisol (Abends oder Nachts) zu Schlafstörungen führen.

Melatonin | Schlafstörungen im Alter und die Konzentration

Mit zunehmendem Alter produziert der Körper immer weniger Melatonin Hormone, die durchschnittliche Schlaf - Dauer nimmt ab und Schlafstörungen treten gehäuft auf.

Ein erholsamer Schlaf ist z.B. wichtig für ein funktionierendes Gedächtnis, denn die Melatonin Hormone nehmen Einfluss auf eines der ältesten Teile des menschlichen Gehirns: Den Hippocampus.

Der Hippocampus ist (evolutionär bedingt) der Teil des Gehirns der für das Lernen und Erninnern zuständig ist. Daher ist z.B. auch bei Müdigkeit oder Nachts die Lern-und Merkfähigkeit stark eingeschränkt, bei Schlafstörungen (nachts) ist dann während des Tages die Leistungsfähigkeit ebenso eingeschränkt.