Melatonin: Adipositas durch Schlafmangel

Melatonin ist das Schlafhormon, es sorgt für ausreichend Schlaf. Unzureichender Schlaf – ein Schlafmangel also aufgrund eines möglichen Melatonin Hormon Mangels - macht dick und kann zu Übergewicht führen:
Schlafmangel fördert das Übergewicht. Die Mechanismen hierfür sind noch nicht vollständig erforscht, es bleibt jedoch zu vermuten dass der Neurotransmitter „Orexin“ ein Schlüssel zum Abnehmen ist: Orexin macht wach, aber auch hungrig. 
Bekommt der Körper nun zu wenig Schlaf aufgrund Melatoninmangel oder Stress, steigert sich demzufolge auch der Orexin-Spiegel im Gehirn – und man hat verstärkt Hunger der natürlich gestillt werden will.

Menschen mit ausreichendem Schlaf hingegen haben seltener Figurprobleme. 
Eine Studie einer amerikanischen Universität untersuchte mehr als 15.000 Probanden auf einen möglichen Zusammenhang zwischen der Dauer des täglichen Schlafes und dem Gewicht. Die Ergebnisse sind verblüffend: Menschen, die Nachts weniger als vier Stunden schlaf zu Verfügung haben, haben ein bis zu 70 Prozent höheres Risiko für Übergewicht als die Menschen, die zwischen sieben und neun Stunden schlafen können. 
Bei sechs Stunden Schlaf ist das Risiko für Übergewicht immerhin noch um 23 Prozent erhöht.
Prominent: Auch Winston Churchil war ein notorischer Kurzschläfer – und sehr beleibt…Zufall?

Während des Schlafes wird ausserdem stark Somatropin (HGH) in der Hypophyse (Genauer: Hypophysenvorderlappen) produziert: Somatropin ist direkt beteiligt am Fettabbau.