Östrogendominanz | beteiligte Hormone

Die Östrogendominanz beschreibt ein Ungleichgewicht des Verhältnisses zwischen dem Hormon Östradiol sowie einem oder mehrerer der folgenden Hormone:

  • Progsteron
  • Östriol
  • Testosteron

Östrogendominanz | Progesteron

Das Hormon Progesteron wird oft als weibliches Hormon bezeichnet, aber auch Männer benötigen und produzieren Progesteron - allerdings in wesentlich geringeren Mengen als die Frau.

Progesteron: (Aus-)Wirkungen:
Beeinflusst die Gedächtnisleistung, den Knochenaufbau und erhöht die Wasserausscheidung. Die Hautstruktur wird aufrecht erhalten: Das Hormon Progestoron senkt die Neigung zu Krampfaderbildung , schlaffördernd , wirkt Stimmungsschwankungen entgegen. Wirkt der Fettansammlung im Bauchbereich entgegen


Östrogendominanz | Östriol

Dass das Hormone Östriol hauptsächlich Aussagekraft in der Schwangerschaft besitzt, ist falsch - nicht umsonst nennt man Östriol z.B. "Schleimhaut-Estrogen": Es hält die Schleimhäute (Nase, Augen, Mund, Vagina, etc) feucht und schützt so vor dem Eindringen von Erregern.

Ein Mangel bzw ein Ungleichgewicht des Hormon Östriol zum Hormon Östradiol kann ebenso die typischen Beschwerden einer Östrogendominanz verursachen:

Östriol: (Aus-)Wirkungen:

Trockene Schleimhäute, Juckreiz,, Infektionen, gereizte Blase, Schmerzen beim Wasserlassen, vermehrte Urinausscheidung und gesteigertes Durstgefühl mit vermehrtem Trinken, Hypopituitarismus (Hypophyseninsuffizienz), Ausbleiben der Pubertät, Minderwuchs, Fettsucht durch Verlangsamung des Fettstoffwechsels, u.v.m.


Östrogendominanz |Testosteron

Das Hormon Testosteron wird oft als das männliche Hormon bezeichnet, jedoch benötigen und produzieren Frauen ebenso Testosteron - natürlich in wesentlich geringeren Mengen als der Mann.

Testosteron: (Aus-)Wirkungen:
Das Hormon wirkt positiv auf den Muskelaufbau, Lypolyse, HDL-Cholesterin, die Gehirnfunktion. Beeinflusst das Haarwachstum, die Libido, die Knochendichte  sowie die Vitalität und die Gefühlslage. Testosteron hemmt die Neigung zur Gewichtszunahme.