Östrogendominanz | Ursache: Entfernung der Gebärmutter
Bei der "chirurgischen Menopause" (Hysterektomie) werden die Geschlechtsorgane der Frau kurzerhand operativ entfernt - und zwar schon lange vor der eigentlichen Menopause.
Diese Eingriffe sind jedoch meist vollkommen unnötig. Ursachen für den Entscheid zu einem operativen Eingriff sind nämlich z.B. Myome und Zysten oder Tumorentwicklung an Gebärmutterhals ("Cervixcarcinom") oder Tumor an der Gebärmutterschleimhaut ("Endometriumscarcinom") um nur zwei zu nennen.
Paradoxerweise entstehen diese Krankheiten nämlich oft durch ein Übergewicht des Hormon Östradiols, also einer Östrogendominanz: Östradiol ist ein stark wirkendes "Wachstums -Hormon ": Es lässt z.B. die Brust anwachsen oder baut die Gebärmutterschleimhaut auf und erfüllt damit lebensnotwendige Zwecke bei der Frau. Leider kann eine Östrogendominanz aber auch eine ausgeartete Zellteilung bewirken, die als Folge ein erhöhtes Tumorrisiko in sich birgt.
Henne oder Ei?
In einem gleichgewichtigen Hormon - Haushalt wird Östradiol von verschiedenen anderen Hormonen entsprechend "reguliert" und damit automatisch eine Östrogendominanz verhindert.
Die Frage bei der "chirurgischen Menopause" (Hysterektomie), die tatsächlich eine Form der Kastration darstellt, ist daher ganz einfach zu stellen!
Was war zuerst da: Henne oder Ei? Durch Östradioldominanz (Östrogendominanz) ausgelöster Tumor und als Folge Entfernung der Geschlechtsorgane O D E R Entfernung bestimmter Geschlechtsorgane und als dessen Folge Östrogendominanz.