Östrogendominanz | Ursache: Ernährung

Über die Nahrung nehmen wir mittlerweilen besonders stark Hormone auf: Wir wollen z.B. bezahlbares Fleisch.
Um dieser Nachfrage gerecht zu werden setzt die Fleischindustrie auf Wachstums -Hormone: Östradiol . 

Durch bestimmte Hormone wird die Pute z.B. schneller groß und entwickelt eine schöne große Brust und Keulen, das Rind wächst schneller, die Euter der Kuh werden größer und können somit mehr Milch geben. Das Problem dabei ist jedoch: Diese Hormone halten sich natürlich in dem Fleisch das wir essen - und so essen wir sie gleich mit.

Selbst wenn in deutschen Aufzuchtbetrieben der Einsatz von Hormonen nicht erlaubt ist, sind die Einfuhrwege von Fleisch aus dem Ausland nicht immer abgesichert, wie sich bereits häufig in der Vergangenheit immer wieder zeigte.

Östrogendominanz durch Massentierhaltung

Der ganze „Mist“ aus dem Kuhstall dient sodann als Dünger für die Felder: Vor der Saat und zwischen durch werden z.B. unsere Weizenfelder mit dieser Jauche gedüngt damit ein schnelleres, kräftigeres Wachstum der Ären zu gewährleisten. Es regnet – der „Dünger“ wird ins Erdreich gewaschen und gelangt so in unser Grundwasser.

Aber auch natürliche Ausscheidungsvorgänge bei unserem Weidevieh tragen zu der Belastung an Hormone in der Nahrung bei: So scheiden z. Bsp. trächtige Stuten 100 mg 17b-Östradiol und Östron pro Tag aus.

Durch eine Massentierhaltung auch auf den Weiden (Kühe, Stuten) gelangen so in Großkulturen unglaubliche Mengen an Östrogenen in die Trink- und Oberflächengewässer.