Östrogendominanz - was ist das?

Als eine Östrogendominanz bezeichnet man ein "Übergewicht" des Hormon Östradiol im Körper.
Folglich sollte man dieses Phänomen also richtiger als "Östradiol - Dominanz" bezeichnen - allerdings hat sich der Begriff Östrogendominanz bereits im allgemeinen Sprachgebrauch etabliert.

Mittlerweile wissen bereits viele Patienten, dass eben nur in Ausnahmefällen der Einzelwert eines Hormons, sondern eben das Zusammenspiel - das Gleichgewicht also - verschiedener Hormone in einem bestimmten Verhältnis zu einander von wesentlich höherer Aussagekraft ist:
Im Falle einer sogenannten Östrogendominanz ist das Gleichgewicht zwischen den Hormonen Östradiol und Progesteron oder Östriol, oder aber zwischen den Hormonen Testosteron und Östradiol nicht mehr stimmig. Dieses Gleichgewicht lässt sich sehr genau messen um als Folge die richtigen therapeutische Maßnahmen einleiten zu können.