Serotonin | Was ist Serotonin?

Serotonin ist ein Gewebshormon und Neurotransmitter. 

Das (Mono-) Amin Serotonin findet sich als Hormon und Neurotransmitter („Botenstoff“) in verschiedenen Gehirnregion, besonders im Mahen-Darm-Trakt, aber auch im Blut.

Der Name Serotonin leitet sich von seiner Wirkung auf den Blutdruck ab: Serotonin ist der Teil des (Blut-) Serums, die den Tonus (Druck) in den Blutgefäßen reguliert. 

Das Hormon Serotonin folgt bei einem gesunden Mensch einen sehr ausgeprägten Tageszyklus: Abhängig von der jeweiligen Tageszeit schwanken die Serotonin Werte erheblich (daher ist es bei einem Hormonspeicheltest wichtig die Speichelproben zu einer von uns festgelegten Uhrzeit zu sammeln).

Umgangssprachlich wird Serotonin auch als Glücks- Hormon bezeichnet: Neben den Hormone Dopamin und Noradrenalin ist es für die positive Gemütslage zuständig.  Depression oder depressive Verstimmungen gehen immer mit einem Mangel an mindestens einem dieser drei Hormone einher! 

Ein grundsätzlicher, sehr wichtiger Effekt des Serotonin ist die Verstoffwechselung in der Zirbeldrüse zu Melatonin, unserem Schlafhormon.

Serotonin ist eine schwache Base und wirkt leicht alkalisch.