Testen Sie sich: Idealgewicht, Übergewicht oder Adipositas?

Verschiedene Methoden müssen heran gezogen werden um die tatsächliche Situation eines persönlichen Übergewichtes einschätzen zu können und sollten nur in Kombination angewandt werden, da sie nicht ausschließlich Aussage treffen können.

( 1) Der BMI 

Der BMI berechnet sich aus dem Körpergewicht [kg] dividiert durch das Quadrat der Körpergröße [m2]. Die Formel lautet also: BMI = Körpergewicht : (Körpergröße in m)². 
Die Einheit des BMI ist demnach kg/m2.
Dies bedeutet, eine Person mit einer Körpergröße von 160 cm und einem Körpergewicht von 60 kg hat einen BMI von 23,4  [60 : (1,6 m)2 = 23,4]. Der "wünschenswerte" BMI hängt vom Alter ab. Folgende Tabellen zeigen die BMI-Werte für verschiedene Altersgruppen (nach DGE, Ernährungsbericht 1992):

(2) Der Bauchumfang

Ein Indiz für Übergewicht und das gesteigerte für Risiko an Herz - Kreislauf-Erkrankungen ist der Bauchumfang. Dazu muss man wissen dass Fett nicht nur in oder unter den Hautzellen gespeichert wird, sondern auch an den inneren Organen.

Bei Frauen gilt hierbei die Obergrenze von 88 cm
Bei Männern gilt die Obergrenze von 102 cm

In wissenschaftlichen Studien konnte gezeigt werden, dass das „innere Bauchfett“ , also das Fett direkt im Bauchraum im direkten Zusammenhang mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen steht. 

Misst man nun den Bauchumfang und kombiniert das Ergebnis mit dem BMI aus (1) kann man sein persönliches Risiko an durch Übergewicht hervorgerufenen Erkrankungen leiden zu müssen, selbst einschätzen.